Ernährung

Gesundheitsförderung beinhaltet für uns die Bereiche Ernährung, Bewegung und Entspannung. Diese drei Aspekte fließen in unsere tägliche Arbeit mit den Kindern ein.

Wir bieten eine gesunde und ausgewogene Ernährung zur Förderung der Vitalität, Leistungsfähigkeit, Ausdauer und Konzentration.

Kinder sollen Essen als Genuss mit allen Sinnen erleben. Sie erfahren im Rahmen der gemeinsamen Mahlzeiten Esskultur und lernen das nötige Wissen über gesunde Nahrungsmittel.

Die Kinder nehmen in der Rasselbande ja nach Betreuungsumfang an folgenden Mahlzeiten teil:

  • Frühstück
  • Mittagessen
  • Nachmittagsimbiss

Das Frühstück bereiten die Kolleginnen für die Kinder in den jeweiligen Gruppen zu. Die Kinder werden sowohl beim Einkauf, als auch bei den Vorbereitungen für das Frühstück einbezogen.

Je nach Tagesablauf und Struktur der Gruppe haben sich die Erzieherinnen für ein gleitendes Frühstück oder ein gemeinsames Frühstück entschieden.

Das Angebot ist vielfältig und ausgewogen. Wir achten auf gesunde Lebensmittel, Vollkornprodukte, wenig Zucker und Fett und ein abwechslungsreiches Frühstück. Den Kindern stehen immer Rohkost und Obst zur Verfügung. An Getränken bieten wir den Kindern Mineralwasser, stilles Wasser, Milch und Tee an.

Für das Mittagessen haben wir eine Köchin in der Einrichtung, welche täglich die Mahlzeiten für die Kinder frisch zubereitet.

Auch hier ist es unser Anliegen, das Essen gesund und abwechslungsreich auszuwählen und zu zu bereiten. Der Essensplan sieht vor:

  • 2x pro Woche Fleisch
  • 1x pro Woche Fisch
  • Fett und zuckerarme Zubereitung
  • frisches Gemüse
  • anteilig Vollkornprodukte (Nudeln, Reis)
  • häufig Kartoffelprodukte
  • Rohkostplatten als Alternative zu gegartem Gemüse

 

Als Nachmittagsimbiss gibt es in der Regel Obst und Rohkost, aber auch Knäckebrot, Joghurt, Quarkspeisen oder auch mal etwas Süßes wie Kuchen oder Kekse.

Mit den geltenden Tischregeln möchten wir den Kindern einen bewussten Umgang mit Nahrungsmitteln und mit ihrem Hunger-/ und Sättigungsgefühl vermitteln.

Grundsätzlich gilt, dass Kinder noch ein gesundes Gefühl für ihren Hunger, ihren Nahrungsbedarf und ihr Sättigungsgefühl haben und wir dies fördern wollen. Das bedeutet, dass die Kinder nicht aufgefordert werden, auf jeden Fall den Teller leer zu essen o.Ä. Allerdings werden die Kinder dahingehend begleitet, ihr Bedürfnis richtig einzuschätzen und entsprechende Portionen zu wählen.

Die Kinder sollen lernen, eigenverantwortlich mit den Mahlzeiten umzugehen.

Unsere Regeln:

  • die Kinder sollen immer wieder probieren, da sich die Geschmäcker der Kinder noch ständig verändern und für bestimmte Lebensmittel erst sensibilisiert werden müssen
  • die Kinder sollen sich das Essen selbst auf den Teller nehmen um einschätzen zu lernen, wie viel Hunger sie haben
  • die Kinder sollen ihre Portionen möglichst aufessen, wenn sie gelernt haben, entsprechende Portionen zu nehmen
  • wenn ein Kind gar keinen Hunger hat (kommt meist nur beim Frühstück vor), soll es zumindest etwas Obst oder Rohkost essen und einen Becher Milch trinken. Wir möchten Kinder nicht zum Essen „zwingen“ und erkennen an, dass sie wissen, ob sie hungrig sind oder nicht.

Auch Süßigkeiten gibt es in der Rasselbande hin und wieder, denn wir möchten den Kindern auch damit einen verantwortungsvollen Umgang vermitteln. Hierbei essen wir das Süße in der Regel, wenn etwas „richtiges“ gegessen wurde (damit der Blutzuckerspiegel sich einpendelt). An Geburtstagen oder zu Festen wie Ostern, Weihnachte etc. gibt es dann auch mal Kuchen, Eis oder Bonbons für die Kinder.

Nach dem Mittagessen spülen die Kinder den Mund aus. Aus hygienischer Sicht haben wir uns gegen das Zähneputzen in der Kita entschieden. Allerdings kommt einmal jährlich eine Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes zum Zahnputztraining  in die Einrichtung.

Die Kosten für das Frühstück betragen 10,00 € pro Monat und werden in den Gruppen bezahlt. Die Kosten für das Mittagessen belaufen sich zurzeit auf 2,70 € pro Mahlzeit und werden am Ende des Monats nach den tatsächlich eingenommenen Mahlzeiten berechnet und vom Konto abgebucht.

Auf spezielle kulturelle oder familiäre Essgewohnheiten können wir selbstverständlich Rücksicht nehmen. Hierbei benötigen wir genaue Informationen und Absprachen der betreffenden Familien.